Sebastian Zink
Dr. Thorsten Dorn
Dr. Hildegard Spital
Dr. Sandra Steinhauer

In der Patientenleitlinie des DPO wird die DXA-Messung
beschrieben und mit anderen Methoden verglichen:

  "Zur Messung der Knochendichte wird als "Gold-Standard" die "DEXA-Messung"   (Dual Energy X-ray Absorptiometry) an Lendenwirbelsäule und Hüfte empfohlen.  
Damit wird der Mineralgehalt des Knochens mittels Röntgentechnik bei einer   äußerst niedrigen Strahlenbelastung bestimmt.  
Die Beurteilung der Knochenbrüchigkeit mit Hilfe der DEXA-Messung erfolgt   anhand des T-Wertes. Der T-Wert gibt an, wie die Knochendichte im Vergleich   zu derjenigen eines jungen gesunden Erwachsenen ist. 
Aber nur in Kombination mit den anderen Risikofaktoren (wie Alter und Geschlecht)   lässt sich dadurch das Knochenbruchrisiko abschätzen und ermöglicht eine Aussage   über den Nutzen einer medikamentösen Behandlung gegen Osteoporose.
Ist eine DEXA-Messung bei Patienten mit einer Hüftprothesen und gleichzeitig fortgeschrittenen Abnutzungserscheinungen der Lendenwirbelsäule nicht durchführbar, kann eventuell eine quantitative Computertomographie (QCT) zur Durchführung   einer Knochendichtemessung hilfreich sein. 
Wichtig: Die T-Werte der QCT-Messung sind nicht mit denen der DEXA-Messung   vergleichbar. 
Ultraschallmessungen sind keine Knochendichtemessungen, sondern erfassen   bestimmte Aspekte der Knochenmasse und der Knochenqualität, die möglicherweise   die Bruchfestigkeit des Knochens mitbestimmen können.
Die Ultraschallmessung ist   kein Ersatz für eine Knochendichtemessung und nach derzeitigem Wissensstand alleine nicht geeignet für die Beurteilung, ob eine medikamentöse Therapie sinnvoll   ist oder nicht"

Klicken Sie hier zur Patientenleitlinie Osteoporose des DPO *)


*) DOP = Dachverband deutschsprachiger Osteoporose-Selbsthilfeverbände und
                 patientenorientierter Osteoporose-Organisationen e.V.